Es wurden Bedenken geäußert, dass durch die anstehenden
Bauarbeiten auf dem Grundstück der ehemaligen Brennerei
Beschädigungen an der Straße „Am Mühlbach“ hervorge-rufen
werden könnten. Man erinnerte an die Situation bei
der Entstehung des Baugebiets Roitgaßäcker. Man befürch-te
bei notwendigen Instandsetzungen die Heranziehung der
Anlieger. Hierzu versicherte Herr Bürgermeister Graß, dass keine
Kostenbeteiligung für die Anlieger entstehen werden.
Es wurde sich darüber erkundigt, ob die Wasserleitung in
Gebelkofen nun tatsächlich keimfrei sei, da dies schon des Öfteren
von Kunden angesprochen wurde. Auch konnte beobachtet
wer-den,
dass die Wasserleitung weiterhin gespült werde. Dazu stellte
Bürgermeister Graß klar, dass die Wasserleitung, wie vor einiger
Zeit mitgeteilt, keimfrei ist.
Bedankt wurde sich für die Umsetzung der letztjährigen
Anregung zur Beleuchtung des Parkplatzes der Alten Schule.
BÜRGERVERSAMMLUNG PIESENKOFEN
In der Bürgerversammlung Piesenkofen wurde nachgefragt,
Piesenkofen in das Streckennetz der Nachtbuslinie des RVVs
mit einzubinden. Hierdurch könnte man den jungen Leuten
nächtliche Taxifahrten ersparen. Ihrer Meinung nach sei das
eine Problematik, die den ganzen Landkreis betreffen wür-de.
Herr Bürgermeister Graß verwies auf den kürzlich in der
Mittelbayerischen Zeitung erschienen Artikel. Die Thematik
wurde bereits in der letzten Gemeinderatssitzung diskutiert. Er
werde das Thema bei der nächsten Bürgermeisterkonferenz des
Landkreises im November vorbringen. Er ergänzte jedoch, dass
dies wohl nicht alleine durch die Gemeinde Obertraubling zu
lösen sei, sondern der Zusammenarbeit der Nachbargemeinden
und des Landkreises Regensburg bedarf.
Es wurde auf die vermehrten Geschwindigkeitsüberschreitungen
am Ortsausgang Richtung Oberhinkofen hingewie-sen.
Es wurde gebeten, dort wieder eine Geschwindigkeitsanzeige
anzubringen. Dies würde den Autofahrern das Fehlverhalten bes-ser
verdeutlichen. Er schlug vor, über eine fest installierte Anzeige
nachzudenken. Bürgermeister Graß verwies darauf, dass die ge-meindliche
Anzeige in den Wintermonaten generell nicht aufge-stellt
werde, da aufgrund der Kälte die Akkus nicht genau wären.
Im Frühjahr wird das Tableau gerne wieder angebracht. Er richte-te
jedoch auch einen allgemeinen Appell an alle Autofahrer, sich
an die vorgegebenen Geschwindigkeiten zu halten.
Es wurde die Möglichkeit erfragt, die gemeindlichen
Lärmschutzwände zu begrünen. Man sei der Auffassung, dies
würde das Ortsbild verschönern. Hierzu erwiderte Herr Graß, dass
aufgrund der Vielzahl der Lärmschutzwände im Gemeindegebiet
dies zu einem erheblichen Pflegeaufwand führen würde und aus
diesem Grund eine Umsetzung eher schwierig erscheint.
Auch um die Möglichkeit der Verlängerung des Bürgersteiges
auf der Seite des Litzelbachs in südwestlicher Richtung hin zur
Ortsstraße „Am Litzelbach“ wurde gesprochen. Dies würde die
Verkehrssicherheit für die Fußgänger deutlich erhöhen, da die
Kreisstraße nicht überquert werden müsse. Herr Bürgermeister
Graß sagte hierfür gerne eine nochmalige Überprüfung zu, verwies
ALLGEMEINES
jedoch gleichzeitig, dass die Gemeinde hier auf den Erwerb von
Privatgrund angewiesen sei. Die ursprüngliche Überlegung für die
Bevölkerung aus dem westlichen Teil von Piesenkofen sei gewe-sen,
die bestehende Fußgängerführung entlang des Litzelbachs
über den Birkenweg anzuschließen, auch wenn man sich bewusst
sei, dass dies speziell für die Bürger aus den Neubaugebieten ei-nen
Umweg darstelle. Dies sei jedoch verkehrstechnisch unpro-blematisch.
Außerdem bestehe die Möglichkeit zur Nutzung
der Ampelanlage. Diese sei laut Äußerung der Versammlung
nicht zwangsläufig sicher und es seien hier bereits Autos über
rot gefahren sind. Bürgermeister Graß ergänzte, dass seitens
der Gemeinde keine allgemeine Verkehrssicherheit gewährleis-tet
werden könne und Verkehrsteilnehmer an die notwendige
Sorgfalt im Straßenverkehr gebunden sind.
Ein Mitbürger beschwerte sich über das Parkverhalten,
speziell von Bürgern mit Anhängern im Wertstoffhof. Seiner
Meinung nach würden diese immer bis nach vorne fahren und
alle Durchfahrten blockieren. Herr Bürgermeister Graß führte
hierzu aus, dass das Problem bereits bekannt sei. Er appellierte
hier an die Vernunft jedes einzelnen. Aufgrund stoßweiser ho-her
Frequentierung sei gelegentlich eben auch damit zu rechnen,
dass etwas weiter hinten geparkt werden müsse. Zudem bat er
auch um Verständnis, dass Bürger, die etwa mit Anhängern grö-ßere
Mengen anliefern, weiter nach vorne fahren um dies leichter
und schneller abladen zu können.
Ein Mitbürger erkundigte sich über die Tore zu den
Geräteräumen in der Halle der Grundschule. Da bei den Toren
ein Gummipuffer fehle, stellen diese eine Gefahrenstelle dar.
Herr Graß gab bekannt, dass hierfür bereits ein entsprechender
Auftrag vergeben wurde, um die Gefahrenstelle zu beseitigen.
Man erkundigte sich nach der derzeitigen Ampelschaltung
beim „Leo Graß Sportzentrum“. Hierzu verwies der Bürgermeister
auf die Ausführungen der Präsentation und bat um Verständnis.
Leider könne die momentane Behelfsampel nicht in die
Ampelprogrammierung mit integriert werden.
Es wurde die die Wiederherstellung des Gehwegs nach den
letzten Bauarbeiten entlang der Ortsstraße „Am Litzelbach“
bemängelte. Bürgermeister Graß zeigte Verständnis und führte
aus, dass dies bereits bekannt sei. Eine Abnahme werde in die-sem
Zustand auch nicht erfolgen. Es liegen mehrere Stellen im
Gemeindegebiet vor, die mit der ausführenden Firma kontrolliert
werden müssen.
Es wurde Beschwerde über freilaufende Hunde am ehema-ligen
Truppenübungsplatz geführt. Manche Hundebesitzer zei-gen
zudem keinerlei Verständnis, dass gerade Kinder teilweise
Angst vor den freilaufenden Hunden haben. Es sei zu beobach-ten,
dass viele auswärtige Hundebesitzer die Örtlichkeiten nut-zen.
Bgm. Graß gab hierzu an, dass die Thematik bekannt sei.
Die Handhabe für das Naherholungsgebiet obliege dem zustän-digen
Revierförster. Seitens der Gemeinde bestehe lediglich für
das bebaute Gemeindegebiet eine Anleinpflicht für Hunde ab ei-ner
Schulterhöhe von 50 cm. Bei der Satzungsregelung sei auch
den Bedürfnissen der Hunde entsprechend Rechnung zu tragen.
Jedem Hundehalter obliege hier eine Eigenverantwortung. Hierauf
werde durch die Gemeinde auch regelmäßig im Gemeindeblatt
hingewiesen.
OBERTRAUBLINGER GEMEINDEBLATT DEZEMBER 2017 11